Wie die Beschleunigung begann

geschrieben am: 06.07.2021 von: Oliver Haberger

Thomas von Aquin war überzeugt, dass sich der Preis einer Leistung an den realen Produktionsbedingungen orientieren sollte, womit der Nutzen oder Gewinn des Einzelnen mit dem Allgemeinwohl einherging. Der ökonomischen Idee und Lehre von Thomas von Aquin (1225-1274) lag das Wohlergehen der Gesellschaft zu Grunde, nicht das des Einzelnen. Er sah in einem aus den Produktionsfaktoren Materialeinsatz, Werkzeuge, Aufwand und Erfahrung errechneten Preis, die einzige Basis für gesellschaftliche Gerechtigkeit. 

Er ging so weit, dies sogar als Fundament jeden menschlichen Zusammenlebens zu deklarieren. Zudem sollte der Privatbesitz geschützt werden durch einen in der Macht limitierten Monarchen. Dies waren seine Lösungen für eine friedliche und prosperierende Gesellschaft. Das ein Monarch nicht zum Tyrannen wird, sollte ein eigens ermächtigtes Konsortium sicherstellen. Auf der Ebene des Volkes sollte ein kontrollierbarer Preis eines Produktes eine Regulierung der gerechten Verteilung darstellen.  

 

Mit dem Marketing kam der Marktpreis 

Unternehmen gestalten den Preis heute nur noch in der Basisberechnung von den Bedingungen der Produktion ausgehend. Was die Gestaltung heute viel wesentlicher steuert, sind die Marktbedingungen und der Wettbewerb. Was gibt der Markt her? Die Steuerung des Preismarketings ist das wichtigste Instrument, um die Maximierung des Gewinnes einer einzelnen Unternehmung zu erhalten. Aus ökonomischer Sicht stellt dies für das einzelne Unternehmen ein Vorteil dar, aber macht es für das Gemeinwohl komplizierter und anfälliger für eine gerechte Verteilung. Trotzdem scheinen die Vorteile zu überwiegen, denn auf lange Sicht können selbst industriell komplexe Produkte so günstig angeboten werden wie nie zuvor. Hinter einem Angebot einer Tischkreissäge für 99 Euro steht die Absicht eines Verdrängungswettbewerbes. Bei den Discountern spricht man von Kampfangeboten, Produkte, die sogar unter dem Einstandswert angeboten werden, um Kunden zu den eigenen Produkten zu konvertieren. Der Druck auf den Wettbewerb ist immens und lässt Marketing-Leiter immer schlechter schlafen. 

 

Die Spirale des Wettbewerbs  

Historisch betrachtet wurde das Marktgeschehen durch die Ausrichtung auf den Wettbewerb wesentlich instabiler als erwartet. Doch durch die zunehmende wirtschaftliche Industrialisierung wurde die Entwicklung als annehmbarer Nebeneffekt akzeptiert. Was von mehr und mehr Menschen und Unternehmen als normal akzeptiert wurde, ist inzwischen zu einer Wirtschaftslehre geworden, die an allen Betriebswirtschafts-Schulen zum Lehrplan gehört. Doch wenn der Wettbewerb an erster Stelle steht, sollte man vielleicht einmal kurz darüber nachdenken, wie Wettbewerb funktioniert. Das Rennen um den ersten Platz im Markt hat längst alle Regeln verloren, denn sie ist ja keine geregelte Disziplin, sondern ein dynamischer freier Treiber.  Wie jeder Treiber treibt hier eine Kraft den Karren voran und da diese Kraft ja nie enden wird, ist die Spirale so lange intakt, wie das Gefüge nicht durch Störungen an anderer Stelle aus der Bahn gerät. Dies haben wir bereits erlebt mit einigen Bankenzusammenbrüchen in den letzten Jahren, die sogar zu weltweiten Desastern wurden. Doch die Spirale hat sich immer gefangen und wird zudem in der Dynamik immer schneller und drängender. 

Die Dynamik hat zusätzlich durch den nun weltweiten Wettbewerb, der auf die lokalen Unternehmen einwirkt, einen weiteren Schub erhalten. Der nächste Schub wird durch die Digitalisierung kommen bzw. ist bereits in vollem Gang. Durch die Pandemie wird der Treiber Wettbewerb nochmals beschleunigt und das Marktgeschehen nochmals grundlegend verändert. 

Wie können Sie sich wappnen? Gar nicht, er wird kommen und auch Ihre Markt-Position immer wieder angreifen. Neue Wettbewerber werden mit immer schnelleren Produktlancierungen Ihre Margen angreifen und Ihr Geschäft unrentabel machen. Was also können Sie tun?  

 

Aufgeben oder Lernen? 

Sie entscheiden heute, ob der Treiber Wettbewerb Sie überrollen wird, oder ob Sie alles daransetzen, Ihre Position zu stärken. Genau aus diesem Grunde gibt es uns. Nichts ist wichtiger in einer Treibergesellschaft als das Wissen um Märkte, Produktentwicklung, Unternehmensführung und Gestaltung von Innovationen. Es bleibt nur die Chance zu nutzen des ständigen Updates des „Wissens für die Wirtschaft“. Die aktuellsten Erkenntnisse umzusetzen, ist die Chance selbst für die kleinsten Unternehmen Großartiges zu leisten und zu den Spitzen zu gehören. Genau dies ist die Chance, um Deutschland wieder an einen der TOP Plätze zurückzubringen. Wir sind eine der besten Nationen, wenn es um die Umsetzung von Wissen geht. Diese Quellen des „Wissens der Wirtschaft“ stehen Ihnen heute so offen wie nie zuvor. Wie nie zuvor aufbereitet in modernste Lehrformen und Strategien der Wissensvermittlung. Das MANAGER INSTITUT spielt dabei einer der führendsten Rollen, wenn es um innovative Formen an Lernplattformen geht. Mit den neuesten Formen LIVEINAR® und FLEXINAR® bekommen Sie Instrumente in die Hand, die Sie in die Zukunft des Lernens bringen werden. 

Nutzen Sie diese Angebote, niemand kann Sie dann aufhalten, mit dem Wissen für die Zukunft ausgerüstet, dem Wettbewerb die Stirn zu bieten und Positionen erfolgreich auszubauen. 

Auf unserer Webseite finden Sie über 300 Angebote als Präsenzevents und jedes einzelne auch als Formen LIVEINAR® und FLEXINAR®. Ortsunabhängig, vollwertig mit denselben ungekürzten Inhalten wie ein Live-Event, Interaktiv und voller Möglichkeiten eines neurointensivierten Lernkonzeptes. 

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