Den Fehler machen wir nur zweimal
Warum nicht öfters? Haben Sie unseren Newsletter gelesen? Viele Chancen werden dadurch vergeben, dass zu wenig kontrollierte Fehler gemacht werden. Denn Innovationskultur bedeutet, von Fehler zu Fehler zu gehen, bis man die Lösung hat. Edison, der bekanntlich 10.000 Versuche unternommen hatte den richtigen Glühdraht für die Glühbirne zu finden, sagte darüber er habe diese 10.000 Versuche gebraucht, um 9999 nicht funktionierende Lösungen auszuschließen.
Diese Perspektive gab ihm die Geduld, eine riesige Anzahl an möglichen Fehlversuchen als positive Unternehmung zu deklarieren – ein gewöhnliches Ausschlussverfahren.
In vielen Fällen ist jeder Fehler tatsächlich der Weg zu einer Lösung und ohne diesen Fehler käme niemand an das Ziel. Wenn man der Statistik glauben darf, dass 75 % aller Projekte scheitern, ist dieses Scheitern eventuell nötig, damit 25 % der Projekte an ein Ziel zu kommen. Tatsächlich zeigt sich in der Statistik auch, dass die eigentlichen Pioniere einer Innovation meist scheitern, vergessen werden oder viel später zu Ruhm kommen. Viele Produkte und Märkte stehen dafür, dass meist erst die zweite oder dritte Generation die Lorbeeren erntet. Warum? Weil die eigentlichen Pioniere meistens zu viele unkontrollierte Fehler begehen.
Fehler modifizieren wir weg!
Im modernen Umfeld hören wir immer mehr von fehlertoleranter Projektgestaltung und meinen damit eigentlich eine Modifizierung eines Projektes, so dass möglichst alle möglichen Fehler aufgefangen werden. Auch hierbei werden viele Chancen vergeben, denn Ziel ist es, wiederum Fehler zu vermeiden. Doch wie bereits angeführt, schaut man sich die Historie der technologischen Entwicklung an, sind 90 % aller Errungenschaften aus Fehlern oder Zustandekommens von lateralen Zusammenhängen entstanden. Was heißt lateral? Zwei Bereiche, die nichts miteinander zu tun haben, werden über eine neue Synergie miteinander verbunden. Das „Laufen“ und die „Musik“ ergaben den Walkman. Das Undenkbare birgt die meisten Innovationen und kann nur durch echte Fehlertoleranz gefunden werden. Schopenhauer drückte es so aus:
„Daher ist die Aufgabe, nicht sowohl zu sehen, was noch keiner gesehen hat, als bei dem, was jeder sieht, zu denken, was noch keiner gedacht hat“.
Welche Qualifikationen sind nun aber nötig, um innovatives Denken so zu nutzen, dass Grenzen zwischen den dezidierten Anwendungen aufgelöst werden und neue übergreifende Anwendungen hervorkommen?
Das Denken begrenzt sich selbst.
Natürlich helfen Kreativ-Tools, Workshops und Fähigkeiten; hier hat Edward de Bono hervorragende Tools entwickelt und gute Bücher geschrieben. Unter anderem auch ein Buch über das laterale Denken. Kreativität ist jedoch nur ein Hilfsmittel, um die Verbindungen zu schaffen. Um die Grenzen zu sprengen, ist weitaus mehr nötig. Jedes Denken begrenzt sich selbst, die Kreativität bricht das nur zum Teil auf. Doch neues Wissen ist in der Lage, unseren Horizont nicht nur zu erweitern, sondern schafft Freiräume für neue Verbindungen. Wird gezielt Wissen zu einem Thema oder mehreren Themen angeeignet, oder vertieft, sind dies die Grundlagen, die laterales Denken leichter machen können.
Leider sind wir oft nicht gewillt, uns neues Wissen oder vertieftes Wissen über ein Thema anzueignen. Wir verharren in dem Glauben, genug zu wissen, um das Tagesgeschäft zu bewältigen. Dass dies nicht stimmt und erhebliche Nachteile für das Unternehmen hat, wurde inzwischen in einigen Studien nachgewiesen, die wir in diesen Blogs und auch in den Newslettern bereits mehrfach erwähnt haben. Ich erinnere nur an die von einem Institut eruierte Zahl der entgangenen Gewinne, die bei ca. 100 Millionen Euro liegen soll.
Wettbewerbsvorteil durch Lernen
In jedem Unternehmen sollte inzwischen eines klar sein: Nur gezieltes, konsequentes und lebenslanges Lernen kann noch den Wettbewerbsvorteil bringen. Zu eng sind die Maschen, die durch den inzwischen riesigen Wissensschatz und den breit aufgestellten Experten im Wettbewerb noch frei sind. Von einem durchschlagenden Erfolg träumen die meisten heute, aber sehen ihn selten. Es ist jedoch nicht unmöglich und ist eine der großen Herausforderungen von Unternehmen. Es benötigt ein gezieltes und gefördertes Umdenken hin zu mehr innovativem Denken.
Um innovatives Denken zu fördern, stehen viele Weiterbilder vor der Frage, was denn eigentlich nun hier gebildet werden soll. Was ist innovatives Denken? Welche Bildungsangebote sind die Richtigen, wie und wo soll eine gezielte Bildung diesen Effekt bringen?
Als Bildungsprofi gebe ich Ihnen hier folgenden professionellen Rat: Innovatives Denken ist ein Schlagwort. Wenn Sie nach dem innovativen Denken suchen, kann es nicht gefunden werden. Helfen Sie vielmehr, dieses mit entsprechenden Maßnahmen anzuregen. Wie? Vertiefen Sie die bestehenden Kenntnisse eines Mitarbeiters, reichern Sie seine Qualifikationen oder Ihre mit den neuesten Erkenntnissen aus Ihrem Themenbereich an. Gehen Sie tiefer in die Materie hinein. Sie denken, Sie wissen schon alles über einen Unternehmensbereich? Sie sind bereits der Vollprofi im Personalwesen, in der Betriebswirtschaft, im Controlling oder im Office Management? An dieser Stelle frage ich dann immer:
Warum konnte der Wettbewerb an Ihnen vorbei ziehen?
Wir haben immer einen Platz im Wettbewerbsranking und es gibt scheinbar immer Bessere. Doch schauen wir das genauer an, haben diese einfach etwas besser gemacht. Das erste, was auffällt: Es ist viel Wissen im Spiel, meist haben diese also nur den Wert von konsequenter Weiterbildung erkannt. Wollen Sie Ihren Rang im Wettbewerb verbessern? Lernen Sie mehr als jemals zuvor, schauen Sie sich die Grundlagen mehrfach an.
Laufen Sie mit neuem Wissen dem Wettbewerb davon.
Das Manager Institut hilft Ihnen, das richtige Weiterbildungskonzept zu finden und bietet Ihnen vertiefende Workshops und Seminare zu 18 verschiedenen Unternehmensfeldern. Sie können jederzeit vertiefend in ein Thema einsteigen und sich die neuesten Perspektiven zu einem Thema aneignen. Die Dozenten wissen, was wirklich zählt und tun nichts anderes, als zu einem Thema das vollumfängliche Wissen zu sammeln, um Ihnen das bestmögliche Tool in Ihre Hand zu geben, um innovatives Denken und Handeln freizusetzen.
Rufen Sie an! Unsere Berater sind trainiert, nicht nur ein Weiterbildungskonzept mit Ihnen zu gestalten, sondern helfen Ihnen, die richtige Vertiefung Ihres bestehenden Wissensrahmens zu finden und diesen zu sprengen. Lernen Sie Ihre Grenzen kennen, handeln Sie heute. Das zählt! Das bringt Vorwärts und der Wettbewerb sieht Sie von hinten.