VUKA zieht ein bei den Weiterbildern

geschrieben am: 15.05.2019 von: Oliver Haberger

Jetzt hat die VUKA uns alle erreicht.

In allen Branchen herrscht Umbruch und die ökonomischen Regeln scheinen kaum noch zu gelten. Das klassische, hierarchische und meist steife Geschäftsmodell ist in höchster Gefahr. Und das ist gut so. Selbst große Konzerne beschäftigen sich nun mit Agilität für Business und VUKA.

Ein Kürzel welches für Volatilität, Unübersichtlichkeit, Komplexität und Ambiguität steht. Die Medien der Wirtschaft beschäftigen sich landauf, landab mit VUKA. Wenn man die Häufigkeit beobachtet, wie VUKA in den Business Medien zunehmend genannt wird, erkennt man, dass mehr und mehr Branchen davon ergriffen werden.

Eine jüngst auf dem Peterberg durchgeführte Tagung der Weiterbildungsbranche beschäftigte sich zu einem großen Anteil auch mit VUKA und den Lösungen. Wir werden sicherlich dieses Jahr noch viel über VUKA lesen und auch schreiben. Doch auch eine andere neue Perspektive für Unternehmen oder vielmehr bezeichnende Qualität wurde diskutiert, die “Employability”. Oder auf Deutsch: die Beschäftigungsfähigkeit soll eines der wichtigsten Themen der Personal-Politik und – Planung werden. Man sagt ihr einen großen Einfluss auf das Employer-Branding nach und sie soll die Arbeitgeber bewegen, ihre Mitarbeiter-Modelle neu zu überdenken, denn sie stehen in Gefahr ganz einfach keine Spezialisten mehr zu bekommen.

 

Was ist die Beschäftigungsfähigkeit?

Mitarbeiter sind sich heute bewusst, dass sie durch eine Anstellung, bei der sie gerade mal einen Platz füllen, ihre Qualität auf der Strecke bleibt. Denn die Wirtschaft als Ganzes entwickelt sich weiter und wenn ich lediglich gerade das tue, was der Platz erfordert, kann keine Weiterentwicklung stattfinden. Die eigene Weiterentwicklung eines Mitarbeiters wird zum Maß seiner “Employability”. Jede Stelle, die ein Mitarbeiter in Betracht zieht, wird zunehmend auch darauf hin untersucht, wie diese seine Beschäftigungsfähigkeit fördert oder eben nur die Skills ausnutzt, die er mitbringt. Dies betrifft nicht nur die Skills, Mitarbeiter wissen inzwischen auch, dass jahrelanger Stress oder unkomfortable Arbeitsbedingungen der Gesundheit schaden und damit die Beschäftigungsfähigkeit mindern.

Eine Herausforderung für Unternehmen über eine “echte” ganzheitliche Personalpolitik nachzudenken. Das Ganzheitliche darf nicht mehr nur Aushängeschild sein, es muss mit aktiven Projekten gefüllt werden. Dies zeigen auch die Bewertungsportale für Unternehmen, zunehmend sprechen ehemalig Angestellte auch über die Bedingungen zur Beschäftigungsfähigkeit.

Um als Personalleiter bestehen zu können, wird es in Zukunft wichtig, dass diese nicht nur Meister ihres Faches sein müssen, sondern die Kompetenzen haben müssen, über die Schnittstellen, an denen ihr Fach jetzt zunehmend herausgefordert wird, ebenso zu meistern. Personaler werden zu Unternehmensberater, Coachs und praktischen Mentoren, denn die Beratung und die Betreuung eines Mitarbeiters muss nicht nur in seinem Praxiskontext verstanden werden, auch das Handling, wie mit dem Ziel die Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen umgegangen wird, lässt die Personaler zum Sparringpartner der Mitarbeiter werden.

Der beste Weg, mit diesem neuen Ansatz umzugehen, ist es, dies zur Chefagenda zu machen. Wenn das Unternehmen selbst Programme und Projekte zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit für ihre Mitarbeiter anbietet und aktiv vorantreibt, wird dies nicht nur den Mitarbeitern zugutekommen. Die Angst, dass ein geförderter Mitarbeiter dann nach einer anderen Stellung Ausschau hält, weil er ja nun die Kompetenzen hat, ist unbegründet, die Statistiken zeigen, dass dies nur wenige Ausbrecher betrifft, die meist in ihrer Loyalität bereits nicht auf der Höhe sind.

Die Vorteile, wenn dies von Unternehmensseite vorangetrieben wird, sind nicht nur die sichere Dankbarkeit der Mitarbeiter, sondern auch die Möglichkeit, die Mitarbeiter zum Besten ihrer selbst entwickeln zu helfen. Was dies aber für das ganze Unternehmen bedeutet, kann nur Best Practice bedeuten an jeder Stelle der Wertschöpfungskette. Exzellente Mitarbeiter bringen exzellente Resultate und nur noch exzellente Resultate schlagen den Wettbewerb.

 

Wie bringen Sie Mitarbeiter zu diesen exzellenten Skills?

Die Erfahrung hat gezeigt der Personaler als Coach kann dabei nur rudimentär, wenn auch als wichtiger Begleiter, helfen. Im Grunde muss der Mitarbeiter dazu in Verantwortung gebracht werden. Dazu ist es nötig ihn zuerst einmal über die Beschäftigungsfähigkeit aufzuklären. Nur die Wenigsten werden sich diesen Argumenten und der Perspektive entziehen. Die Möglichkeit zu erhalten zum Besten seiner selbst gefördert zu werden ist verlockend genug. Jeder, der dies ausschlägt, gehört eigentlich zur Gattung eines C – Mitarbeiters, den man schnell los werden sollte.

Die Verantwortung für die eigene Beschäftigungsfähigkeit muss bewusst an den Mitarbeiter herangetragen werden. Die Sensibilisierung für diese Verantwortung kann durch aktive gut durchdachte Workshops gesteuert werden. Die Weiterentwicklung der Beschäftigungsfähigkeit ist eines der ersten Weiterbildungs-Felder, welches eine echte ganzheitliche Entwicklung verlangt. Das bedeutet vor allem auch Maßnahmen der Persönlichkeitsentwicklung in Kombination mit fachbezogenen Skills und der Wissenserweiterung der eigenen Schnittstellen. Dieses Mitarbeiter-Entwicklungspaket kann niemand im Hause stemmen.

Ihre Mitarbeiter müssen die Möglichkeit erhalten, neben dem Coaching oder Mentoring in Ihrem Hause, einen Weiterbildungsberater von höchster Güte an die Seite gestellt zu bekommen. Dies geht weit darüber hinaus, was ein Karriereberater zu leisten vermag. Beschäftigungsfähigkeit beinhaltet die Möglichkeit, das höchste Maß an Wissenskompetenz in einem Bereich einem Mitarbeiter zuzugestehen.

Dazu benötigen Sie einen unabhängigen starker Partner, der alle Schnittstellen zwischen Persönlichkeitsentwicklung und fachbezogener Wissensvermittlung, eben das ganzheitliche Wissen für die Wirtschaft unter einem Dach anbietet. Unabhängige Weiterbildungsberater, die sich mit dem  einzelnen Status eines Mitarbeiters auseinandersetzen. Mit dem Bildungskonzern 5D GmbH bietet sich Ihrem Mitarbeiter, oder Ihnen, genau dieser Ansatz, um die Beschäftigungsfähigkeit mit allen relevanten Modulen exzellent zu fördern.

MANAGER INSTITUT – MANAGER University – PROTRANET

stehen Ihnen als Gefäße zur Verfügung und erweisen sich als hervorragendes Instrument bei Ihren Mitarbeitern, oder auch Ihnen, die Beschäftigungsfähigkeit zum höchsten Stand zu bringen.

Ihr O.H.

Kommentar schreiben





Facebook

Twitter

Google Plus

YouTube