Der Trainer als Führungskraft. Was lässt sich vom Fussball lernen?

geschrieben am: 22.08.2012 von: Christian Wilhelm

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich beschäftige mich heute mit einer spannenden Frage und zwar “Der Trainer als Führungskraft -Was lässt sich vom Fussball lernen?”. Wie ich im folgenden zeigen werde, gibt es tatsächlich einige Aspekte, die sich ein Manager von einem Fussballtrainer abschauen kann.

 

Jürgen Klopp

Erfolg mit Motivation. Klopp kann es.

Die Motivation:

Jügern Klopp (45),Meistertrainer, gewann 2011 und 2012 mit Borussia Dortmund die deutsche Meisterschaft sowie 2012 den DFB-Pokal. Er ist ein wahrer Meister auf dem Gebiet der Motivation. Er motiviert sein Team bis zu den Haarspitzen. Jürgen Klopp hat es verstanden, sein Team immer punktgenau zu motivieren, sodass Sie an den Spieltagen diesen unglaublichen Siegeswillen in sich tragen. Das Team kämpft bis zum Schlusspfiff, aufgeben gibt es bei Jürgen Klopps Team nicht. Es ist einfach unglaublich, wie er es geschafft hat, aus einem Nobody-Team ein Meisterteam zu formen. Durch seine Motivationsreden vor /mitten in/ nach einem Spiel hat sein Team Siege errungen. In den letzten beiden Jahren hat er dadurch enorme Erfolge eingefahren.

Die Teambildung:

Ohne Teambildung kein Erfolg. Sie können noch so gute Mitarbeiter haben, aber wenn alle alleine arbeiten und kein Teamgeist, keine Teambildung entsteht, bringen Ihnen die besten Mitarbeiter nichts. Denn nur als Team sind sie stark. Das gleiche gilt auch im Fußball. Was bringt es, Super-Einzelspieler zu haben, die nur für sich alleine aber nicht als Team spielen können? Was bringt einem der beste Torschütze, wenn ihm aus dem Mittelfeld keiner die Bälle zuspielt? Was bringen einem die besten Stürmer, wenn man wegen einer schwachen Verteidigung für jedes Tor zwei Gegentore kassiert?

Jose Mourinho (49), auch “the special one” genannt, wurde in diesen Jahr als Trainer spanischer Meister mit Real Madrid. Er schaffte es aus tollen Einzel-Spielern wie Christiano Ronaldo, Mesut Özil, Pepe, Xavi Alonso etc. eine Einheit mit klaren Zielen zu bilden. Teamabende, Ausflüge sowie gemeinsame Essen trugen dazu bei, die Glaubenssäztze und Werte herauszuarbeiten um aus den hervorragenden Einzelkämpfern eine geschlossene Einheit zu machen. Er hat sein Team so zusammengestellt, dass eine optimale Leistung abgerufen werden konnte und Motivationsblockierer abgebaut wurden. Zum anderen war insbesonders die Einstellung wichtig. Jeder Spieler zeigte absoluten Willen, große Leidenschaft und auch die Fähigkeit, selbst aus einer misslichen Ausgangslagen heraus die bestmögliche Leistung zu erzielen.

Fazit:  Die Teambildung ist, kurz gesagt, die Voraussetzung für den gemeinsamen Erfolg. Dies gilt sowohl für ein Unternehmen als auch für den Sport. Die Gefahr bei der Teambildung ist, dass die individuellen Stärken des Einzelnen teilweise zu kurz kommen, daher sollte man als Führungskraft darauf achten, beim Aufbau eines Teams die individuellen Stärken des Einzelnen gezielt zu fördern. Denn erst dann kann ein Team zu Höchstleistungen auflaufen.

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